26. Juni 11 | Autor: schnippi | 0 Kommentare | Kommentieren
Am Bahnhof in Kochi war es noch laengere Zeit dunkel, so dass wir erst gegen 4.30Uhr losliefen, um uns Richtung Faehren durchzuschalgen. Kochi besteht naemlich aus einem Hauptfestlandteil (Ernakulum) und mehreren Inselstadtteilen. Unser Ziel war der Stadtteil Fort Cochin, den wir am schnellster per Faehre erreichen konnten. Um 5Uhr fuhr uns die erste Faehre herueber und es wurde langsam hell. Dort angekommen waren wir sehr ueberrascht ueber die ruhige und sehr schoene Athmosphaere die wir dort antrafen. Es war dauerhaft diesig, da es zum einen Monsunzeit ist und zum anderen die Insel komplett vom Meer umgeben ist. Unser zweiter Anlauf fuer eine Unterkunft fuehrte uns direkt zum Glueck und wir blieben dort. Preislich mit etwa 3Euro pro Nase ganz ok. Die Lage war auch super: 3 Minuten zum Meer auch wenn man dort nicht schwimmen konnte. Die Insel war sehr gruen und erinnert noch stark an die englische Zeit. In allen Restaurants werden Fischgerichte verkauft und ueberall riecht es nach frischem Fisch und Meerwasser. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten gingen wir los um uns Tickets fuer eine sogenannte Backwater Tour zu kaufen. Dazu aber spaeter mehr. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, am Meer entlang zu schlendern uns die risiegen chinesischen Fischernetzte (ja, so heissen sie wirklich und nochnichtmal ein Touristenguide konnte uns sagen warum) anzuschauen und dem beschaulichen Treiben des Inselchens zuzuschauen (was in der Saison wohl so nicht moeglich waere).
Am naechsten Tag dann die ersehnte Backwater Tour. Morgends um 9Uhr wurden wir von einem Minibus abgeholt, der uns etwa 30 Minuten aus Fort Cochin hinausbrachte. Dort wurden wir auf eine Art Hausboot umgesattelt, mit dem wir durch etwas breitere Wasserstrassen fuhren und Fischern beim fischen zuschauen konnten und das Leben der Menschen auf den verschiedenen kleinen Inseln, die teilweise sehr tropisch und komplett begruent waren. Diese Fahrt dauerte etwa 4 Stunden inklusive Mittagessen. Danach ging es in einem kleinen Kanu durch ganz enge Fluesse, was mir etwa wie eine Dschungeltour vorkam, also ziemlich super! ---Den Rest beim nachsten Mal--
Am naechsten Tag dann die ersehnte Backwater Tour. Morgends um 9Uhr wurden wir von einem Minibus abgeholt, der uns etwa 30 Minuten aus Fort Cochin hinausbrachte. Dort wurden wir auf eine Art Hausboot umgesattelt, mit dem wir durch etwas breitere Wasserstrassen fuhren und Fischern beim fischen zuschauen konnten und das Leben der Menschen auf den verschiedenen kleinen Inseln, die teilweise sehr tropisch und komplett begruent waren. Diese Fahrt dauerte etwa 4 Stunden inklusive Mittagessen. Danach ging es in einem kleinen Kanu durch ganz enge Fluesse, was mir etwa wie eine Dschungeltour vorkam, also ziemlich super! ---Den Rest beim nachsten Mal--
26. Juni 11 | Autor: schnippi | 0 Kommentare | Kommentieren
Ooty, eigentlich Udagamandalam, war unser naechstes Ziel auf der Reise. Ooty ist eine sogenannte Hill Station, also ein Ort der im Vergleich zu den Ebenen eines Staates deutlich hoeher auf einem Berg gelegen ist und daher auch um einiges kuehler und nicht so anstraengend heiss ist. Ooty hat etwa 100.000 Einwohner und konnte noch sehr viel von seinem kollonialen Charme bewahren. Die meisten Strassennamen sind daher auch in Englisch und viele Gebaeude erinnern stark an die aeltere englische Bauweise.
Die Busfahrt war mit etwa 5 Studen wohl unsere kuerzeste bisher und fuehrte uns vorbei an dschungelaehnlichen Landschaften, kleinen Doerfern und Teeplantagen. Ooty ist ein sehr ruhiger und angenehmer Ort und da wir in der Off-Saison eingetroffen sind waren gute Zimmer relativ erschwinglich. Daher kamen wir auch in einem alten englischen Cottage mit viel Gruen drumherum fuer etwa 3Euro pro Nase gut unter. Am ersten Tag erkundeten wir die Ortschaft und schauten uns ein bisschen um. Neben der vielen bunten Haeuschen und der Kolonialarchitektur waren vor allem die grosse Pferderennbahn mitten im Ort und ein grosser See auffaellig. Am zweiten Tag machten wir einen Spaziergang zum Bootshaus, dass an den See angrenzt und entschieden uns vor Ort zu einer Tretbootfahrt, die durchaus ganz witzig - aber ungewohnt anstraengend - war. Da es am spaeten Nachmittag zu regnen begann, verbrachten wir diesen meist in Cafees, einem Restaurant oder im Internet. Am dritten Tag wollten wir eingentlich eine groessere Trekkingtour um Ooty herum machen, vorbei an Waeldern und Teeplantagen, da wir uns aber beide durchfallbedingt krank und daher unserer Kraefte genommen fuehlten, entschieden wir uns fuer eine weiter Tour durch die Stellen des Ortes, die wir noch nicht gesehen hatten. Auch an diesem Tag regnete es leider sehr viel. Aber wir besuchten dennoch den botanischen Garten, der uns aber nicht gerade umgehauen hat. Am vierten Tag schliefen wir aus, da die Check-Out-Time zum Gleuck erst 12 Uhr war. Wir wollten eigentlich mit dem netten Blue Mountain Train die UNESCO geschuetzte Bahnstrecke bis Mettupalayam fahren, aber bis dahin war der Zug bereits ausgebucht, so dass wir nur bis Conoor fahren konnten und den rest des Weges bis Coimbatore mit dem Bus fahren mussten. In Coimbatore waren leider alle Unterkuenfte ausgebucht, die wir abgejklappert hatten (mindestens 10), so dass wir direkt mit dem Bus bis Kochi weiterfuhren. Leider kamen wir dort um 3.40Uhr morgends an und kein erschwingliches Hostel hatte geoeffnet. Daher blieben wir bis 5Uhr am Bahnhof sitzen und liefen dann zu Fuss los, auf der Suche nach einer Unterkunft.
Die Busfahrt war mit etwa 5 Studen wohl unsere kuerzeste bisher und fuehrte uns vorbei an dschungelaehnlichen Landschaften, kleinen Doerfern und Teeplantagen. Ooty ist ein sehr ruhiger und angenehmer Ort und da wir in der Off-Saison eingetroffen sind waren gute Zimmer relativ erschwinglich. Daher kamen wir auch in einem alten englischen Cottage mit viel Gruen drumherum fuer etwa 3Euro pro Nase gut unter. Am ersten Tag erkundeten wir die Ortschaft und schauten uns ein bisschen um. Neben der vielen bunten Haeuschen und der Kolonialarchitektur waren vor allem die grosse Pferderennbahn mitten im Ort und ein grosser See auffaellig. Am zweiten Tag machten wir einen Spaziergang zum Bootshaus, dass an den See angrenzt und entschieden uns vor Ort zu einer Tretbootfahrt, die durchaus ganz witzig - aber ungewohnt anstraengend - war. Da es am spaeten Nachmittag zu regnen begann, verbrachten wir diesen meist in Cafees, einem Restaurant oder im Internet. Am dritten Tag wollten wir eingentlich eine groessere Trekkingtour um Ooty herum machen, vorbei an Waeldern und Teeplantagen, da wir uns aber beide durchfallbedingt krank und daher unserer Kraefte genommen fuehlten, entschieden wir uns fuer eine weiter Tour durch die Stellen des Ortes, die wir noch nicht gesehen hatten. Auch an diesem Tag regnete es leider sehr viel. Aber wir besuchten dennoch den botanischen Garten, der uns aber nicht gerade umgehauen hat. Am vierten Tag schliefen wir aus, da die Check-Out-Time zum Gleuck erst 12 Uhr war. Wir wollten eigentlich mit dem netten Blue Mountain Train die UNESCO geschuetzte Bahnstrecke bis Mettupalayam fahren, aber bis dahin war der Zug bereits ausgebucht, so dass wir nur bis Conoor fahren konnten und den rest des Weges bis Coimbatore mit dem Bus fahren mussten. In Coimbatore waren leider alle Unterkuenfte ausgebucht, die wir abgejklappert hatten (mindestens 10), so dass wir direkt mit dem Bus bis Kochi weiterfuhren. Leider kamen wir dort um 3.40Uhr morgends an und kein erschwingliches Hostel hatte geoeffnet. Daher blieben wir bis 5Uhr am Bahnhof sitzen und liefen dann zu Fuss los, auf der Suche nach einer Unterkunft.
