Die Busfahrt nach Delhi war relativ angenehm, da wir in dem Bus auf der oberen Etage auf einer mit einer duennen Matratze bedeckten Pritsche schlafen konnten. Abgesehen vom moerderischen Fahrstil und dem dauerhaften gehupe des Fahrers (dies ist in Indien das Ueberholsignal) war die Fahrt relativ gut verdaulich. In Delhi mussten wir uns am morgen nach dem Aussteigen erstmal wieder mit den gewohnt nervigen und aufdringlichen Schleppern rumschlagen, die uns wieder mit ihren Rikschas zu irgendwelchen Unterkuenften bringen wollten.
Mit der Metro ging es dann in den Stadtteil, in dem wir bereits das letzte Mal geschlafen haben. Dort haben wir uns auf Grund der Hitze fuer ein etwas teureres Hostel entschieden mit Klimaanlage und einem Fernseher (denn heute Abend kam das Champions-League Finale). Die Schlepper sind nicht immer schlecht, denn einer konnte uns fuer einen super Preis dieses Zimmer vermitteln (statt 850rs wie es auf der Liste im Hostel stand, haben wir nur 600rs gezahlt). Delhi war wieder so unglaublich heiss (etwa 43 Grad), so dass wir die meiste Zeit in von der Sonne geschuetzten Plaetzen verbringen mussten. Dies war so anstraengend, dass wir abends eingehschlafen sind bevor das CL-Finale begonnen hatte - den Fernseher haetten wir uns also spaeren koennen ;)
Am naechsten morgen haben wir ausgecheckt und mussten uns noch kurz mit nachtraeglichen Geldforderungen durch den Hotelmanager herumaergern, da er die Differenz fuer das Zimmer doch mehr als gerne in die Tasche gesteckt haette. Wir sahen das anders und konnten ihm dies auch deutlich machen und konnten das Hostel dann ohne diese Zahlung verlassen. Nach ueberstandener Fahrt mit einer Rikscha zum Busbahnhof fanden wir ungewohnt schnell den Bus nach Agra, auch wenn wir noch etwa 30 Minuten drinnen braten durften bis dieser seine Fahrt gen Agra aufnahm. Die Fahrt war sehr anstraengend, denn es war dadrin kochend heiss und die Fahrt dauerte etwa 5 Stunden, wieder mit einem lokalen Bus (denn diese sind deutlich billiger, aber dafuer kann man frische Luft sowie Beinfreiheit vergessen und man sitzt eng an andere Mitreisende gedraengt im Bus).