Nach etwa 10 stuendiger Busfahrt kamen wir frueh morgends um 5.30 Uhr in Mysore an. Mysore gilt als eine der saubersten Staedte Indiens, was wir auch sehr schnell merken konnten. Hier gab es naemlich keine Muellhaufen an den Strassenseiten und es stank auch fast nirgends nach Ausscheidungen. In Mysore angekommen tranken wir erst einmal leckeren indischen Chai, bevor wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft machten. Diese fanden wir sehr zentral gelegen und dennoch zu guten preislichen Konditionen (etwa 2Euro pro Nacht und Nase). Nachdem wir uns nocheinmal kurz schlafen legten (dies war auf der extrem wackeligen und sitzlich bedingten Busfahrt ein Ding der Unmoeglichkeit) gingen wir los um den Maharadscha Palast zu besichtigen. Trotz Eintrittsegebuehr in Hoehe von etwa 3,20Euro hat sich diese Entscheidung mehr als gelohnt, denn der Palast ist wirklich fabelhaft mit seinen roten Kuppeln und den goldenen Applikationen. Auch von innen war der Palast sehr schoen anzuschauen. Danach schlenderten wir durch die Gassen von Mysore, schauten uns einen Uhrenturm und diverse andere schoene Gebauede an bis wir zum alten Markt kamen, auf dem allerlei farbenfrohe Waren feil geboten wurden.
Am zweiten Tag ging es dann nach Chamundi Hill, einem ueber 1000 Meter hohen Huegel, der durch eine 30-minuetige Busfahrt erreicht werden konnte. Von dort aus hatte man einen sehr guten Blick auf die Stadt. Als wir wieder in Mysore angekommen waren, entschieden wir uns dazu die Herstellung der Produkte fuer die Mysore bekannt ist anzuschauen. Dies sind vor allem diverse Duefte, Oele, Seide und Skulpturen aus Sandelholz. Zudem besuchten wir auch ein Haus indem Beedies (indische Zigaretten, wo der Tabak direkt in ein Tabakblatt statt in Papier gewickelt wird) hergestellt werden. Man kann sagen, dass wir grosses Glueck hatten, dass wir am Vorabend einen sehr netten Inder in unserem Alter kennengelernt hatten, der uns anbot uns mit seiner Rikscha zu den Plaetzen zu fahren und uns alles zu erklaeren. Er war sehr nett und ehrlich zu uns und erzaehlte uns, dass er uns zu drei Seidenlaeden faehrt, 2 teure bei denen er Provision in Form von Benzin fuer die Rikscha erhaelt, dafuer dass er dort Touristen hinbringt und dort sollten wir nichts kaufen. Am Ende brachte er uns zu einem netten kleinen Seidenladen (fuer Schals, Halsteucher etc.) der deutlich billiger war, indem auch die EInheimischen ihre Sachen kaufen. Dafeur dass wir uns die ersten beiden Laeden angeschaut haben und er das Benzin bekam mussten wir nur sehr wenige Cent fuer den Ausflug bezahlen und hatten nette Gespaeche mit dem Inder. Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Gassen der Stadt. Am naechsten Tag geht es weiter nach Ooty.





rixxor, Donnerstag, 23. Juni 2011, 22:38
Hallo Clemi!
Heute haben wir deine Postkarte bekommen! YEAH! Danke! Wir freuen uns auch schon, wenn wir uns wiedersehen!
Hab dich gaanz doll lieb!