26. Juni 11 | Autor: schnippi | 0 Kommentare | Kommentieren
Am Bahnhof in Kochi war es noch laengere Zeit dunkel, so dass wir erst gegen 4.30Uhr losliefen, um uns Richtung Faehren durchzuschalgen. Kochi besteht naemlich aus einem Hauptfestlandteil (Ernakulum) und mehreren Inselstadtteilen. Unser Ziel war der Stadtteil Fort Cochin, den wir am schnellster per Faehre erreichen konnten. Um 5Uhr fuhr uns die erste Faehre herueber und es wurde langsam hell. Dort angekommen waren wir sehr ueberrascht ueber die ruhige und sehr schoene Athmosphaere die wir dort antrafen. Es war dauerhaft diesig, da es zum einen Monsunzeit ist und zum anderen die Insel komplett vom Meer umgeben ist. Unser zweiter Anlauf fuer eine Unterkunft fuehrte uns direkt zum Glueck und wir blieben dort. Preislich mit etwa 3Euro pro Nase ganz ok. Die Lage war auch super: 3 Minuten zum Meer auch wenn man dort nicht schwimmen konnte. Die Insel war sehr gruen und erinnert noch stark an die englische Zeit. In allen Restaurants werden Fischgerichte verkauft und ueberall riecht es nach frischem Fisch und Meerwasser. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten gingen wir los um uns Tickets fuer eine sogenannte Backwater Tour zu kaufen. Dazu aber spaeter mehr. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, am Meer entlang zu schlendern uns die risiegen chinesischen Fischernetzte (ja, so heissen sie wirklich und nochnichtmal ein Touristenguide konnte uns sagen warum) anzuschauen und dem beschaulichen Treiben des Inselchens zuzuschauen (was in der Saison wohl so nicht moeglich waere).
Am naechsten Tag dann die ersehnte Backwater Tour. Morgends um 9Uhr wurden wir von einem Minibus abgeholt, der uns etwa 30 Minuten aus Fort Cochin hinausbrachte. Dort wurden wir auf eine Art Hausboot umgesattelt, mit dem wir durch etwas breitere Wasserstrassen fuhren und Fischern beim fischen zuschauen konnten und das Leben der Menschen auf den verschiedenen kleinen Inseln, die teilweise sehr tropisch und komplett begruent waren. Diese Fahrt dauerte etwa 4 Stunden inklusive Mittagessen. Danach ging es in einem kleinen Kanu durch ganz enge Fluesse, was mir etwa wie eine Dschungeltour vorkam, also ziemlich super! ---Den Rest beim nachsten Mal--
Am naechsten Tag dann die ersehnte Backwater Tour. Morgends um 9Uhr wurden wir von einem Minibus abgeholt, der uns etwa 30 Minuten aus Fort Cochin hinausbrachte. Dort wurden wir auf eine Art Hausboot umgesattelt, mit dem wir durch etwas breitere Wasserstrassen fuhren und Fischern beim fischen zuschauen konnten und das Leben der Menschen auf den verschiedenen kleinen Inseln, die teilweise sehr tropisch und komplett begruent waren. Diese Fahrt dauerte etwa 4 Stunden inklusive Mittagessen. Danach ging es in einem kleinen Kanu durch ganz enge Fluesse, was mir etwa wie eine Dschungeltour vorkam, also ziemlich super! ---Den Rest beim nachsten Mal--
26. Juni 11 | Autor: schnippi | 0 Kommentare | Kommentieren
Ooty, eigentlich Udagamandalam, war unser naechstes Ziel auf der Reise. Ooty ist eine sogenannte Hill Station, also ein Ort der im Vergleich zu den Ebenen eines Staates deutlich hoeher auf einem Berg gelegen ist und daher auch um einiges kuehler und nicht so anstraengend heiss ist. Ooty hat etwa 100.000 Einwohner und konnte noch sehr viel von seinem kollonialen Charme bewahren. Die meisten Strassennamen sind daher auch in Englisch und viele Gebaeude erinnern stark an die aeltere englische Bauweise.
Die Busfahrt war mit etwa 5 Studen wohl unsere kuerzeste bisher und fuehrte uns vorbei an dschungelaehnlichen Landschaften, kleinen Doerfern und Teeplantagen. Ooty ist ein sehr ruhiger und angenehmer Ort und da wir in der Off-Saison eingetroffen sind waren gute Zimmer relativ erschwinglich. Daher kamen wir auch in einem alten englischen Cottage mit viel Gruen drumherum fuer etwa 3Euro pro Nase gut unter. Am ersten Tag erkundeten wir die Ortschaft und schauten uns ein bisschen um. Neben der vielen bunten Haeuschen und der Kolonialarchitektur waren vor allem die grosse Pferderennbahn mitten im Ort und ein grosser See auffaellig. Am zweiten Tag machten wir einen Spaziergang zum Bootshaus, dass an den See angrenzt und entschieden uns vor Ort zu einer Tretbootfahrt, die durchaus ganz witzig - aber ungewohnt anstraengend - war. Da es am spaeten Nachmittag zu regnen begann, verbrachten wir diesen meist in Cafees, einem Restaurant oder im Internet. Am dritten Tag wollten wir eingentlich eine groessere Trekkingtour um Ooty herum machen, vorbei an Waeldern und Teeplantagen, da wir uns aber beide durchfallbedingt krank und daher unserer Kraefte genommen fuehlten, entschieden wir uns fuer eine weiter Tour durch die Stellen des Ortes, die wir noch nicht gesehen hatten. Auch an diesem Tag regnete es leider sehr viel. Aber wir besuchten dennoch den botanischen Garten, der uns aber nicht gerade umgehauen hat. Am vierten Tag schliefen wir aus, da die Check-Out-Time zum Gleuck erst 12 Uhr war. Wir wollten eigentlich mit dem netten Blue Mountain Train die UNESCO geschuetzte Bahnstrecke bis Mettupalayam fahren, aber bis dahin war der Zug bereits ausgebucht, so dass wir nur bis Conoor fahren konnten und den rest des Weges bis Coimbatore mit dem Bus fahren mussten. In Coimbatore waren leider alle Unterkuenfte ausgebucht, die wir abgejklappert hatten (mindestens 10), so dass wir direkt mit dem Bus bis Kochi weiterfuhren. Leider kamen wir dort um 3.40Uhr morgends an und kein erschwingliches Hostel hatte geoeffnet. Daher blieben wir bis 5Uhr am Bahnhof sitzen und liefen dann zu Fuss los, auf der Suche nach einer Unterkunft.
Die Busfahrt war mit etwa 5 Studen wohl unsere kuerzeste bisher und fuehrte uns vorbei an dschungelaehnlichen Landschaften, kleinen Doerfern und Teeplantagen. Ooty ist ein sehr ruhiger und angenehmer Ort und da wir in der Off-Saison eingetroffen sind waren gute Zimmer relativ erschwinglich. Daher kamen wir auch in einem alten englischen Cottage mit viel Gruen drumherum fuer etwa 3Euro pro Nase gut unter. Am ersten Tag erkundeten wir die Ortschaft und schauten uns ein bisschen um. Neben der vielen bunten Haeuschen und der Kolonialarchitektur waren vor allem die grosse Pferderennbahn mitten im Ort und ein grosser See auffaellig. Am zweiten Tag machten wir einen Spaziergang zum Bootshaus, dass an den See angrenzt und entschieden uns vor Ort zu einer Tretbootfahrt, die durchaus ganz witzig - aber ungewohnt anstraengend - war. Da es am spaeten Nachmittag zu regnen begann, verbrachten wir diesen meist in Cafees, einem Restaurant oder im Internet. Am dritten Tag wollten wir eingentlich eine groessere Trekkingtour um Ooty herum machen, vorbei an Waeldern und Teeplantagen, da wir uns aber beide durchfallbedingt krank und daher unserer Kraefte genommen fuehlten, entschieden wir uns fuer eine weiter Tour durch die Stellen des Ortes, die wir noch nicht gesehen hatten. Auch an diesem Tag regnete es leider sehr viel. Aber wir besuchten dennoch den botanischen Garten, der uns aber nicht gerade umgehauen hat. Am vierten Tag schliefen wir aus, da die Check-Out-Time zum Gleuck erst 12 Uhr war. Wir wollten eigentlich mit dem netten Blue Mountain Train die UNESCO geschuetzte Bahnstrecke bis Mettupalayam fahren, aber bis dahin war der Zug bereits ausgebucht, so dass wir nur bis Conoor fahren konnten und den rest des Weges bis Coimbatore mit dem Bus fahren mussten. In Coimbatore waren leider alle Unterkuenfte ausgebucht, die wir abgejklappert hatten (mindestens 10), so dass wir direkt mit dem Bus bis Kochi weiterfuhren. Leider kamen wir dort um 3.40Uhr morgends an und kein erschwingliches Hostel hatte geoeffnet. Daher blieben wir bis 5Uhr am Bahnhof sitzen und liefen dann zu Fuss los, auf der Suche nach einer Unterkunft.
Nach etwa 10 stuendiger Busfahrt kamen wir frueh morgends um 5.30 Uhr in Mysore an. Mysore gilt als eine der saubersten Staedte Indiens, was wir auch sehr schnell merken konnten. Hier gab es naemlich keine Muellhaufen an den Strassenseiten und es stank auch fast nirgends nach Ausscheidungen. In Mysore angekommen tranken wir erst einmal leckeren indischen Chai, bevor wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft machten. Diese fanden wir sehr zentral gelegen und dennoch zu guten preislichen Konditionen (etwa 2Euro pro Nacht und Nase). Nachdem wir uns nocheinmal kurz schlafen legten (dies war auf der extrem wackeligen und sitzlich bedingten Busfahrt ein Ding der Unmoeglichkeit) gingen wir los um den Maharadscha Palast zu besichtigen. Trotz Eintrittsegebuehr in Hoehe von etwa 3,20Euro hat sich diese Entscheidung mehr als gelohnt, denn der Palast ist wirklich fabelhaft mit seinen roten Kuppeln und den goldenen Applikationen. Auch von innen war der Palast sehr schoen anzuschauen. Danach schlenderten wir durch die Gassen von Mysore, schauten uns einen Uhrenturm und diverse andere schoene Gebauede an bis wir zum alten Markt kamen, auf dem allerlei farbenfrohe Waren feil geboten wurden.
Am zweiten Tag ging es dann nach Chamundi Hill, einem ueber 1000 Meter hohen Huegel, der durch eine 30-minuetige Busfahrt erreicht werden konnte. Von dort aus hatte man einen sehr guten Blick auf die Stadt. Als wir wieder in Mysore angekommen waren, entschieden wir uns dazu die Herstellung der Produkte fuer die Mysore bekannt ist anzuschauen. Dies sind vor allem diverse Duefte, Oele, Seide und Skulpturen aus Sandelholz. Zudem besuchten wir auch ein Haus indem Beedies (indische Zigaretten, wo der Tabak direkt in ein Tabakblatt statt in Papier gewickelt wird) hergestellt werden. Man kann sagen, dass wir grosses Glueck hatten, dass wir am Vorabend einen sehr netten Inder in unserem Alter kennengelernt hatten, der uns anbot uns mit seiner Rikscha zu den Plaetzen zu fahren und uns alles zu erklaeren. Er war sehr nett und ehrlich zu uns und erzaehlte uns, dass er uns zu drei Seidenlaeden faehrt, 2 teure bei denen er Provision in Form von Benzin fuer die Rikscha erhaelt, dafuer dass er dort Touristen hinbringt und dort sollten wir nichts kaufen. Am Ende brachte er uns zu einem netten kleinen Seidenladen (fuer Schals, Halsteucher etc.) der deutlich billiger war, indem auch die EInheimischen ihre Sachen kaufen. Dafeur dass wir uns die ersten beiden Laeden angeschaut haben und er das Benzin bekam mussten wir nur sehr wenige Cent fuer den Ausflug bezahlen und hatten nette Gespaeche mit dem Inder. Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Gassen der Stadt. Am naechsten Tag geht es weiter nach Ooty.
Am zweiten Tag ging es dann nach Chamundi Hill, einem ueber 1000 Meter hohen Huegel, der durch eine 30-minuetige Busfahrt erreicht werden konnte. Von dort aus hatte man einen sehr guten Blick auf die Stadt. Als wir wieder in Mysore angekommen waren, entschieden wir uns dazu die Herstellung der Produkte fuer die Mysore bekannt ist anzuschauen. Dies sind vor allem diverse Duefte, Oele, Seide und Skulpturen aus Sandelholz. Zudem besuchten wir auch ein Haus indem Beedies (indische Zigaretten, wo der Tabak direkt in ein Tabakblatt statt in Papier gewickelt wird) hergestellt werden. Man kann sagen, dass wir grosses Glueck hatten, dass wir am Vorabend einen sehr netten Inder in unserem Alter kennengelernt hatten, der uns anbot uns mit seiner Rikscha zu den Plaetzen zu fahren und uns alles zu erklaeren. Er war sehr nett und ehrlich zu uns und erzaehlte uns, dass er uns zu drei Seidenlaeden faehrt, 2 teure bei denen er Provision in Form von Benzin fuer die Rikscha erhaelt, dafuer dass er dort Touristen hinbringt und dort sollten wir nichts kaufen. Am Ende brachte er uns zu einem netten kleinen Seidenladen (fuer Schals, Halsteucher etc.) der deutlich billiger war, indem auch die EInheimischen ihre Sachen kaufen. Dafeur dass wir uns die ersten beiden Laeden angeschaut haben und er das Benzin bekam mussten wir nur sehr wenige Cent fuer den Ausflug bezahlen und hatten nette Gespaeche mit dem Inder. Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Gassen der Stadt. Am naechsten Tag geht es weiter nach Ooty.
20. Juni 11 | Autor: schnippi | 0 Kommentare | Kommentieren
Als wir gegen 8.30 Uhr in Hampi ankamen, waren wir bereits sehr beeindruckt von den Ruienen und den Steinansammlungen der letzten 100en von Jahren die eine dermassen schoene Kulisse in und um Hampi bilden. Hampi ist anders als viele andere Plaetze die wir bisher in Indien gesehen haben: Es geht hier sehr ruhig zu, die Rikschafahrer und anderen Schlepper sind verhaeltnismaessig zurueckhaltend und akzeptieren sogar ein "nein". Auch ist Hampi ein sehr ruhig und wenig bevoelkerter Ort (zumindest in der off-season). Aber das wichtigste und beeindruckendste ist sicherlich die Landschaft und die vielen Tempel und Ruinen die ueberall in und um Hampi zu finden sind. Wir entschieden uns eine Unterkunft auf der anderen Seite des kleinen Flusses zu suchen, der durch Hampi fliesst, denn auf dieser Seite ist es sehr ruhig und entspannend. Dort schliefen wir in einer strohgedeckten Huette mit einer Art hoelzernen Hollywoodschaukel vor der Tuere und einem wunderbaren Blick auf Bananenpalmen, Kokospalmen, Reisfelder, den kleinen Fluss und die Ruinen der Umgebung. Atemberaubend schoen! Den ersten Tag ueber genossen wir einfach unsere Bleibe, entspannten uns und genossen die Ruhe. Am zweiten Tag ging es dann los zu den vielen verschiedenen Ruienen und Tempeln. Es gibt dort soviele, dass man gar nicht alle schaffen kann. Wir sind den ganzen Tag bis zum Einbruch der Dunkelheit durch die Ruinen und die schoene Landschaft geschlendert und haben uns ueber die schoene Augenblicke gefreut. Abends haben wir dann zwei ganz nette Inderinnen kennengelernt mit denen wir am dritten Tag einen Spaziergang zum Monkey-Tempel auf unserer Flussseite gemacht (etwa 2,5 Km entfernt), der auf einem riesigen felsigen Berg thront, von woaus man einen super Ausblick auf die umliegende Landschaft hatte. Nachdem wir wieder bei unserer Unterkunft angekommen sind, haben wir unsere Rucksaecke geschnappt, haben uns ein letztes Mal ueber den Fluss fahren lassen und sind dann mit dem Bus nach Hospet gefahren, von woaus es dann zu unserem naechsten Ziel, Mysore, gehen sollte. In Hospet war es dann wieder vorbei mit der Ruhe und der schoenen gruenen Landschaft und das Indien was wir bereits in den meisten anderen Staedten in Busbahnhofsnaehe kennengelernt hatten, hatte uns wieder. Wir waren uns sicher, einen weiteren Ort wie diesen wuerden wir auf dieser Reise (vielleicht sogar nie mehr?!) nicht wiedersehen.
20. Juni 11 | Autor: schnippi | 0 Kommentare | Kommentieren
Nach einer etwa 12 stuendigen Busfahrt kamen wir in Hyderabad an. Die Busfahrt war schrecklich, was groesstenteils am Busfahrer lag, der dermassen in seine Hupe verliebt war und es kaum abwarten konnte, diese alle 20 Sekunden zu bedienen. Das Ergebnis war wirklich ohrenbetaeubender Laerm, denn viele indische Bushupen haben etwa die gefuehlte Lautstaerke von Nebelhoernern. Daher kamen wir alles andere als ausgeruht und guter Dinge in Hyderabad an. Am Busbahnhof angekommen, entschieden wir uns eine Autorikscha zu nehmen, die uns in eine Unterkunft (etwa 3Km entfernt) bringen sollte. Der Rikschafahrer und ein weiterer unglaublich nerviger Kerl fuhren also mit uns los zu einem Hotel unserer Wahl. Dies war zu teuer, als wir uns dann auf eigene Faus auf Hotelsuche machen wollten, war es quasi ein Ding der Unmoeglichkeit diese beiden Unsympathen von Schleppern loszuwerden. Irgendwann hatten wir eine halbwegs guenstige Bleibe gefunden und die beiden Kerle abgehaengt. Dennoch waren wir alles andere als begeistert.
Der anfaengliche sehr schlechte Eindruck wich aber jedoch recht bald, denn die Stadt war eigentlich ganz "nett". Hyderabad ist eine Grossstadt mit etwa 5,5 Millionen Menschen. Anders als in den meisten Staedten ist der grossteil der Einwohner Hyderabads muslimischen Glaubens, dies konnten wir vor allem in Form von schwarzen Burkas wahrnehmen, die sehr viele Frauen dort trugen. Ich habe Hyderabad als sehr freundlich und hilfsbereit wahrgenommen und jeder den wir etwas fragten versuchte uns weiterzuhelfen.
Direkt am ersten Tag liefen wir in die Innenstadt und besichtigten die Charmina (das wichtigste und wirkliche schoene Wahrzeichen Hyderabads). Die Charminar ist ein Torbogen mit vier Tuermen, der mitten in der unglaublich vollen und verstopften Altstadt liegt umgeben von Maerkten und anderen Geschaften. Wir schlenderten noch etwas durch den Trubel und schauten uns in der chaotisch vollen, aber dennoch sympathischen Stadt um, bis wir abends ultramuede ins Bett fielen. Am zweiten Tag fuhren wir mit lokalen Bussen etwas ausserhalb der Stadt zur alten Quitb-Shahi- Grabstaette, die wirklich sehr beeindruckend war, denn sie war voller alter und riesiger Mausoleen. Auf dem Rueckweg wurden wir das erste Mal ziemlich nass durch den Monsun, den wir ansonsten bisher eher als Randerscheinung wahrgenommen hatten. Wir schauten und noch die riesige Buddha-Statur an, die auf einem See in der Naehe des Lumbati-Parks stand, bevor wir uns mit einem extrem ueberladenen Bus in Richtung Busbahnhof machten um den Bus nach Hampi zu bekommen. Unsere Vorfreude auf Hampi war riesig, denn es sollte dort sehr ruhig, entspannt und locker sein. Wir stiegen in den Bus und waren nur noch 10 Stunden von Hampi entfernt!
Der anfaengliche sehr schlechte Eindruck wich aber jedoch recht bald, denn die Stadt war eigentlich ganz "nett". Hyderabad ist eine Grossstadt mit etwa 5,5 Millionen Menschen. Anders als in den meisten Staedten ist der grossteil der Einwohner Hyderabads muslimischen Glaubens, dies konnten wir vor allem in Form von schwarzen Burkas wahrnehmen, die sehr viele Frauen dort trugen. Ich habe Hyderabad als sehr freundlich und hilfsbereit wahrgenommen und jeder den wir etwas fragten versuchte uns weiterzuhelfen.
Direkt am ersten Tag liefen wir in die Innenstadt und besichtigten die Charmina (das wichtigste und wirkliche schoene Wahrzeichen Hyderabads). Die Charminar ist ein Torbogen mit vier Tuermen, der mitten in der unglaublich vollen und verstopften Altstadt liegt umgeben von Maerkten und anderen Geschaften. Wir schlenderten noch etwas durch den Trubel und schauten uns in der chaotisch vollen, aber dennoch sympathischen Stadt um, bis wir abends ultramuede ins Bett fielen. Am zweiten Tag fuhren wir mit lokalen Bussen etwas ausserhalb der Stadt zur alten Quitb-Shahi- Grabstaette, die wirklich sehr beeindruckend war, denn sie war voller alter und riesiger Mausoleen. Auf dem Rueckweg wurden wir das erste Mal ziemlich nass durch den Monsun, den wir ansonsten bisher eher als Randerscheinung wahrgenommen hatten. Wir schauten und noch die riesige Buddha-Statur an, die auf einem See in der Naehe des Lumbati-Parks stand, bevor wir uns mit einem extrem ueberladenen Bus in Richtung Busbahnhof machten um den Bus nach Hampi zu bekommen. Unsere Vorfreude auf Hampi war riesig, denn es sollte dort sehr ruhig, entspannt und locker sein. Wir stiegen in den Bus und waren nur noch 10 Stunden von Hampi entfernt!
20. Juni 11 | Autor: schnippi | 0 Kommentare | Kommentieren
Als Kanne und ich endlich den Zug verlassen konnten waren wir heilfroh. Der erste EIndruck von Visakhapatnam war jedoch alles andere als gut, denn noch im Bahnhofsgebauede konnten wir sehen wie ein Obdachloser von Sicherheitskraeften mit Stockhieben aus dem Gebauede gepruegelt wurde und ein kleines Maedchen urinierte direkt auf den Weg der ins Bahnhofsgebauede fuehrte. Dies stoert jedoch in der Regel niemanden und so war der starke Uringeruch auch nicht weiter verwunderlich.
Nach mehreren Versuchen fanden wir endlich eine Bleibe, die guenstig, (halbwegs) sauber und nicht ganz in der Naehe des Bahnhofs lag. Die Zimmer waren ganz Ok und es liess sich dort eine Nacht gut aushalten. Da der Ort kaum touristisch war (zumindest nicht fuer nicht-Inder und auch ansonsten alles andere als Saison war) war es kaum moeglich Sachen wie Internet (mit Webcam), Klopapier und Taschentuecher aufzutreiben. Nachdem wir eingecheckt hatten, machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Busbahnhof (etwa 2,5 KM) und merkten unterwegs recht schnell, dass wir zur Hauptattraktion dieser Stadt geworden waren: Viele Leute starrten uns an, schauten uns hinterher oder wollten uns unbedingt die Haende schuetteln und wissen woher wir kommen. Dies war jedoch eher angenehm als stoerend. Stoerend war viel mehr, dass wir ziemlich schnell das Gefuehl bekamen, dass viele Maenner dort bereits um 16 Uhr ziemlich betrunken waren und sich um diverse Wine Stores versammelten und dementsprechend aufdraenglich waren.
Am Busbahnhof angekommen, haben wir uns fuer einen Bus am naechsten fruehen Nachmittag nach Hyderabad entschieden. Abgesehen vom Fruehstueck am nachsten Morgen, das wirklich grandios geschmeckt hatte (all you can eat Thali), gibt es keine weiteren wichtigen Details zu berichten.
Nach mehreren Versuchen fanden wir endlich eine Bleibe, die guenstig, (halbwegs) sauber und nicht ganz in der Naehe des Bahnhofs lag. Die Zimmer waren ganz Ok und es liess sich dort eine Nacht gut aushalten. Da der Ort kaum touristisch war (zumindest nicht fuer nicht-Inder und auch ansonsten alles andere als Saison war) war es kaum moeglich Sachen wie Internet (mit Webcam), Klopapier und Taschentuecher aufzutreiben. Nachdem wir eingecheckt hatten, machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Busbahnhof (etwa 2,5 KM) und merkten unterwegs recht schnell, dass wir zur Hauptattraktion dieser Stadt geworden waren: Viele Leute starrten uns an, schauten uns hinterher oder wollten uns unbedingt die Haende schuetteln und wissen woher wir kommen. Dies war jedoch eher angenehm als stoerend. Stoerend war viel mehr, dass wir ziemlich schnell das Gefuehl bekamen, dass viele Maenner dort bereits um 16 Uhr ziemlich betrunken waren und sich um diverse Wine Stores versammelten und dementsprechend aufdraenglich waren.
Am Busbahnhof angekommen, haben wir uns fuer einen Bus am naechsten fruehen Nachmittag nach Hyderabad entschieden. Abgesehen vom Fruehstueck am nachsten Morgen, das wirklich grandios geschmeckt hatte (all you can eat Thali), gibt es keine weiteren wichtigen Details zu berichten.
